Wir haben beim Präsidenten der Energie- und Umweltbetriebe SEAB, Kilian Bedin, nachgefragt, ob die Befürchtungen berechtigt sind.<BR /><BR />Fehlender Wasserdruck in den Leitungen im Schülerheim Antonianum sorgt in den oberen Stockwerken des Gebäudes in der Weggensteinstraße gerade in den Morgen- und Abendstunden für Probleme. „Genau zu diesen Zeiten möchten die Schülerinnen und Schüler duschen, aber im 4. Stock kommt kaum Wasser und im 5. gar keines aus dem Hahn“, bestätigt Direktor Manuel Grandegger.<BR /><BR />Daraufhin wurde die Sorge laut, ob wohl die allgemeine Trockenheit daran Schuld sein könnte, dass weniger Wasser in die Leitungen fließt oder gar bewusst die Bürger zum Sparen gebracht werden sollen, indem der Wasserhahn quasi auf „Sparflamme“ gestellt wird. <BR /><BR />Auf Nachfrage erklärt SEAB-Präsident Kilian Bedin, dass die Wasserversorgung vollkommen regulär erfolgt und derzeit trotz allgemeiner Trockenheit Bozen noch auf der sicheren Seite ist. „Wir sitzen auf einem relativ stabilen Grundwasser-See, von dem wir zehren können“, sagt er. Dieser wird natürlich kontinuierlich beobachtet, und: „Eine Absenkung des Grundwasserspiegels haben wir festgestellt“, räumt er ein. Doch dies könnte auch zyklischer Natur sein und hat – jedenfalls derzeit – keinen Einfluss auf die Wasserversorgung. „Von unserer Seite aus sind im Moment auch keine Maßnahmen zum Wassersparen geplant“, meint Bedin. Abzuwarten bleibt natürlich, was die Landesregierung, respektive der Landeshauptmann diesbezüglich weiter entscheidet, sollte die Trockenheit und der Niederschlagsmangel weiter fortbestehen. <BR /><BR />Das Problem im Schülerheim Antonianum indes wird derzeit überprüft. Eine 24-Stunden-Druckkontrolle soll Klarheit bringen, damit die Heimbewohner bald wieder regulär unter die Dusche können – auch in den Morgen- und Abendstunden.<BR />