Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,9 an. Das Zentrum lag demnach nordwestlich von San Francisco, rund 80 Kilometer von der Küstenstadt Eureka entfernt im offenen Meer in zehn Kilometern Tiefe.Mehrere Nachbeben wurden registriert, darunter auch eines der Stärke 4,6. Die Erschütterungen waren laut USGS in weiten Teilen Nordkaliforniens und sogar bis in den angrenzenden US-Bundesstaat Oregon zu spüren. Von einer Tsunami-Bedrohung in Folge des Bebens gehe man nicht aus, teilte der US-Wetterdienst NOAA mit. Auch lagen der Polizei und Feuerwehr in der Gegend um Eureka nach Informationen der „Los Angeles Times“ keine Hinweise auf Verletzte oder schwere Schäden vor.Über den Kurznachrichtendienst Twitter berichteten Bewohner der Gegend von lang anhaltenden Erschütterungen. Alarmanlangen von Autos seien ausgelöst worden.Der US-Westküstenstaat gilt als sehr anfällig für Erdbeben: Auf einer Länge von knapp 1.300 Kilometern zieht sich der San-Andreas-Graben durch Kalifornien. An der tiefreichenden Störung in der Erdkruste schiebt sich die pazifische Platte nach Nordwesten und reibt sich am nordamerikanischen Kontinent. Dabei bauen sich gewaltige Spannungen in der Erdkruste auf, die sich in Erdbeben entladen können.apa/dpa