Zwei Insassen der Maschine waren bereits am Mittwoch unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ebenfalls im Zillertal zu Grabe getragen worden.An der heutigen Trauerfeierlichkeit soll, wie bereits am Mittwoch, unter anderem der Nordtiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) teilnehmen.Beim Begräbnis sei ausdrücklich keine Pressberichterstattung zugelassen, betonte der Bürgermeister der Zillertaler Gemeinde gegenüber der APA. Es gebe leider immer wieder Medienvertreter, die versuchen würden, sich darüber hinwegzusetzen, sagte der Ortschef.Überlebende weiterhin in Innsbrucker Klinik Ein Sprecher des Krankenhausbetreibers erklärte am Donnerstag, dass die beiden Überlebenden des Flugzeugabsturzes weiter in der Innsbrucker Klinik bleiben müssen.Die „laufenden, engmaschigen Untersuchungen“ würden den Takt vorgeben und darüber entscheiden, wann die Aufwachphase für das im künstlichen Tiefschlaf befindliche, schwerstverletzte Opfer eingeläutet werden könne.Bei dem Verunglückten sei nach wie vor „mittelbare Lebensgefahr“ gegeben. Der weniger schwer verletzte Tiroler werde in den kommenden Tagen sicher von der Beobachtungsstation auf die Normalstation verlegt werden können, meinte der Sprecher. Aber auch hier würden die Ärzte „von Tag zu Tag entscheiden“.Unfallursache wird „auf drei Schienen“ untersucht Der Leiter der Unfalluntersuchungsstelle des Bundes, Peter Urbanek, teilte unterdessen der APA mit, dass die begonnene Untersuchung des Unfallherganges „auf drei Schienen“ verlaufe: der technischen Untersuchung, der Überprüfung der betrieblichen Daten und der Beleuchtung des „Fluglebenslaufes“ des Piloten.Diesbezüglich sei ein entsprechender Akt angefordert worden, der noch in dieser Woche eintreffen soll. „Ich kann aber keinen Zeithorizont nennen, wann die gesamte Untersuchung abgeschlossen sein wird. Das wäre unseriös“, betonte Urbanek.Das Wrack des Kleinflugzeuges war am Dienstag geborgen und in mehrere Teile zerlegt worden. Diese wurden vorläufig in einem Hangar am Innsbrucker Flughafen zwischengelagert. Die Propeller sollten zur Herstellerfirma nach Deutschland gebracht und dort begutachtet werden.Das Flugzeugunglück hatte sich am Sonntag kurz vor 7.30 Uhr ereignet. An Bord der zweimotorigen Cessna mit der Kennung „N738W“ befanden sich der Pilot aus dem Bezirk Zell am See und sieben Fluggäste aus dem Zillertal.Für den Piloten und fünf Passagiere kam jede Hilfe zu spät. Ein Insasse überlebte mit leichten Verletzungen, ein zweiter wurde mit schweren Verletzungen in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.apa/dpa