Besonders schlimm ist die Lage im kleinen Dorf Ginostra auf Stromboli. Heftige Regenfälle führten zu einer Notlage, da von den Bergen zusammen mit reißenden Wassermassen auch Steine und Felsen herabstürzten. Diese durchtrennten Kabel, rissen Zäune ab und drangen in die Häuser ein. Die Straßen sind praktisch unpassierbar, und die untere Hälfte des Dorfes ist stark beschädigt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1085976_image" /></div> <BR /><BR /><embed id="dtext86-67021315_listbox" /><h3> „Im Falle eines Vulkanausbruchs könnten wir nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden“</h3><div class="img-embed"><embed id="1085979_image" /></div> <BR />„Wir benötigen dringend Hilfe, sobald es die Wetterbedingungen erlauben“, betont Gianluca Giuffrè, der in Ginostra lebt. „In dieser Situation könnten wir im Falle eines Vulkanausbruchs nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.“ <h3> Sizilien: Regen verwandelt Straßen in reißende Flüsse</h3>Der Regen ist in Catania (Sizilien) angekommen und hat die Straßen, die die Stadt von Nord nach Süd durchqueren, in reißende Flüsse verwandelt. Diese werden nicht nur von den intensiven Regenfällen gespeist, sondern auch von Wasser, das aus den umliegenden Orten am Ätna herabfließt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1086051_image" /></div> <h3> Scooter wird vom Wasser mitgerissen – Passanten retten Fahrer</h3><BR /><div class="img-embed"><embed id="1086048_image" /></div> Besonders eindrucksvoll ist die Via Etnea, die von einem gewaltigen Strom überflutet wird. Das Wasser steht bis über die Gehwege, während ein Scooter durch die Fluten schwimmt. Kurz hinter dem schwimmenden Roller wird der Fahrer, der mit Helm unterwegs war, vom Wasser mitgerissen und muss von Passanten gerettet werden. Die dramatische Szene wurde von mehreren Zeugen festgehalten, und die Videos gingen in den sozialen Medien viral. Ein Auto wurde ebenfalls vom Wasser erfasst. <BR /><BR /><h3> Taucher der Feuerwehr retten Fahrer aus Autos</h3><div class="img-embed"><embed id="1085982_image" /></div> Die Feuerwehr des Provinzkommandos Catania hat bereits in der Stadt und der Umgebung 50 Rettungseinsätze aufgrund des Schlechtwetters durchgeführt. Dabei handelte es sich hauptsächlich um liegen gebliebene Fahrzeuge und in Schwierigkeiten befindliche Autofahrer sowie um statische Instabilitäten und Überschwemmungen. In Misterbianco, in der Via Pezza Mandra, rückten Taucher der Feuerwehr aus, um mehrere Autofahrer zu retten, die in ihren Fahrzeugen eingeschlossen waren.<BR /><BR />Zahlreiche Bäume sind umgestürzt oder beschädigt worden, darunter Kiefern in Randazzo, die einige geparkte Autos trafen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1085985_image" /></div> <BR /><BR />Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Straßen zu meiden und sich über die aktuelle Wetterlage zu informieren, während die Einsatzkräfte weiterhin rund um die Uhr im Einsatz sind.<h3> Savona: Einsturz einer alten Kiesgrube – 5 Haushalte von Außenwelt abgeschnitten</h3>In der vergangenen Nacht wurden in Albisola Superiore (Savona) 5 Haushalte aufgrund eines Erdrutsches von der Außenwelt abgeschnitten. 9 Personen mussten evakuiert werden, nachdem ein etwa 100 Meter langer Abschnitt einer alten Kiesgrube zusammenbrach und Trümmer in den Fluss Sansobbia fielen, der daraufhin über die Ufer trat und die Häuser isolierte.