Doch wo wie viele, das bereitet den Verantwortlichen im Südtiroler Sanitätsbetrieb Kopfzerbrechen. Und insgeheim hofft man, dass das ein oder andere bestehende Bett – etwa im Salus-Center – erst gar nicht mitgerechnet werden muss.0,7 Reha-Betten pro 1000 EinwohnerRom gibt mit der „spending review“ einen fixen Schlüssel für die Anzahl der Reha-Betten vor: 0,7 pro 1000 Einwohner. „Das ergibt für Südtirol 352 Reha-Betten, diese Zahl ist fix“, erklärt der Direktor des Landesgesundheitsressorts, Florian Zerzer. Damit, so sollte man meinen, stünde auch fest, wieviele Betten zu streichen sind. Doch falsch gedacht. Denn nicht fix ist, so Zerzer, was überhaupt als Reha-Bett zu zählen ist. Unklarheiten als Chance„Noch sind die Reglements dazu in Rom nicht durch“, sagt Zerzer. Und sieht darin auch eine Chance. Denn wie sieht es bei Betten für Dialyse-Patienten aus? Oder für Chronischkranke, die im privat geführten Salus Center in Tisens eine Woche im Jahr Haltungstherapie machen?„Die könnten vielleicht nicht unter Reha-Betten fallen“, hofft Zerzer. Das gesamte Salus-Center mit seinen 109 konventionierten Betten werde man aber „nicht wegreden können“. Dabei handelt es sich nicht um eine akkredierte Klinik, sondern um ein Rehabilitationszentrum. Fielen dessen Betten aus den Berechnungen heraus, wäre Südtirol wohl fast aus dem Schneider. Bis Mitte Dezember muss der genaue Abbau-Plan stehen. ih/D______________________________________________________________________Mehr dazu lesen Sie in der Freitag-Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“.