Die Schule hatte zum deutschen Luft- und Raumfahrtkongress im September in Berlin einen Postervortrag mit dem Titel "A Simple Strategy for Attitude Control on the 'Max Valier' Student Satellite" angemeldet.Autoren des Beitrages waren die Lehrer der Technologischen Fachoberschule Sandra Zuccaro und Ferdinand Heidegger sowie drei Ingenieure des Hauptsponsors OHB Systems AG, Carlos Burnett, Willem Bode und Professor Indulis Kalnins. Am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München wird das kleinste Röntgenteleskop entwickelt, das die TFO dann übernimmt und auf den Satelliten aufbaut, um Röntgenquellen im Weltall zu erforschen.Das SatellitenprojektVorgestellt wurde ein Verfahren für die Lageregelung des Satelliten: Wenn dieser sich von der Trägerrakete löst, kann es vorkommen, dass er taumelt oder zu schnell rotiert.Diesem Problem will man in drei Schritten begegnen. Zunächst soll der Satellit gebremst werden. In einem zweiten Schritt werden die Solarzellen, welche für die Stromversorgung notwendig sind, nach der Sonne ausgerichtet.Schließlich soll sich der Satellit langsam um die Achse senkrecht zu den Solarzellen drehen, damit das Hauptgerät, ein Röntgenteleskop, aus allen Richtungen Röntgenstrahlen empfangen kann.Das bewusst einfach gewählte Verfahren war dem Niveau an Physik interessierter Oberschüler angepasst.Preisgekröntes Engagement der NachwuchsförderungAuf einem Infostand zeigten die Schüler Lukas Kompatscher, Tobias Psaier und Peter Gruber zudem elektronische Platinen, die an der Technologischen Fachoberschule Bozen entwickelt wurden, sowie eine von ihnen programmierte Webseite über den Satelliten."Schüler und Lehrpersonen arbeiten sehr engagiert. Es ist ein sehr aufwändiges Projekt, an dem seit Jahren gearbeitet wird“, erklärt Direktorin Barbara Willimek.„Es handelt sich hier nicht um einen Nachbau, sondern wird eigens neu entwickelt. Ich freue mich sehr, dass Lehrpersonen und Schüler diese Herausforderung angenommen haben."