Insgesamt wurden 28 Menschen verletzt.Der Bus stieß am Samstagabend (Ortszeit) zwischen Santiago de Cuba im Südosten der Insel und Trinidad im Zentrum mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen, wie die Zeitung „Escambray“ berichtete. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Lastwagen mit seinem Anhänger, einem Auflieger, eine Eisenbahnbrücke touchiert.Lkw-Fahrer hatte Warnhinweis übersehenOffenbar hatte der Fahrer den Warnhinweis übersehen, der die Durchfahrt für Fahrzeuge mit mehr als 4,20 Meter Höhe untersagt. Der Container stürzte daraufhin auf den Bus. Auf Fotos war zu sehen, dass das Vorderteil des Reisebusses völlig zerstört wurde.„Nach Mitteilung der kubanischen Behörden und der Krankenanstalt hat sich die vorläufige Opferzahl erhöht“, sagte Außenamts-Sprecher Thomas Schnöll der APA. Ein Österreicher sei demnach verstorben, mindestens fünf weitere österreichische Touristen hätten Verletzungen erlitten. Die kubanische Zeitung „Granma“ gab den Namen des getöteten Österreichers mit Johann Eberl, sein Alter mit 63 an.Die Urlauber waren auf einer Rundreise des Veranstalters Thomas Cook. „Thomas Cook bedauert den Unfall zutiefst. Unser Mitgefühl gilt den Betroffenen und ihren Angehörigen“, teilte das Unternehmen mit. Mitarbeiter seien an Ort und Stelle und stünden mit den Behörden in Kontakt, um die medizinische Versorgung der Verletzten sicherzustellen. Drei Schwerverletzte im kritischen ZustandDie Verletzten wurden in einem Krankenhaus „Camilo Cienfuegos“ in der Provinz Sancti Spiritus behandelt. Zwölf Urlauber wurden am Sonntag wieder entlassen. Drei Schwerverletzte seien immer noch in einem kritischen Zustand, sagte der stellvertretende Leiter der Klinik, Leonel Albiza Sotomayor, laut „Escambray“.Die deutsche Botschaft in Havanna bemühe sich mit Hochdruck um Aufklärung, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. In dem Zeitungsbericht hieß es, der Reisebus sei bei dem Zusammenstoß so schwerbeschädigt worden, dass es schwierig gewesen sei, das Gepäck und die Dokumente der Insassen zu bergen.apa/dpa/afp