Die angezeigten, mutmaßlichen Betrüger sollen im Internet unterschiedliche Angebote publiziert haben und dabei entweder eine Anzahlung oder den vollen Betrag kassiert haben – ohne jedoch die Ware auszuliefern. Eine Anzahlung kassierten sie dann, wenn es sich um große Beträge handelte – wie etwa beim Verkauf von Autos.Kauf abgeschlossen: Nur der TV fehltEine in Bozen ansässige Ausländerin soll laut Polizei vor einiger Zeit versucht haben, einen neuen Fernseher via Internet zu kaufen. Via Mail wurde ihr der Kauf des Fernsehers bestätigt, ebenso, dass die Ware ausgeliefert werde.Doch mit der Auslieferung dauerte es dann immer länger und die Firma antwortete nicht mehr auf ihre Mail-Anfragen. Deshalb erstattete sie Anzeige in der Quästur Bozen.Die Beamten der Fahndungsabteilung der Quästur Bozen unter der Leitung von Giuseppe Tricarico fanden heraus, dass das Geld auf einem Postepay-Konto eines 55-jährigen bereits polizeibekannten Mannes, ansässig in der Emilia, gelandet war.Elektrogeräte zu TiefstpreisenÜber diese Internetseite stießen die Beamten noch auf eine weitere Webseite, auf der ebenfalls Elektrogeräte angeboten wurden – mit Tiefstpreisen. Angegeben wurde eine Firma in der Lombardei – samt Mehrwertsteuer – die jedoch nichts von diesem Online-Verkauf wusste.Das Geld landete nicht bei dieser Firma, sondern die 50.000 Euro steckten die Betrüger ein, die die Polizei nun versucht, auszuforschen.Die Polizei mahnt zu mehr Vorsicht beim Kauf im Web. Sehr riskant sei es, Geld ins Ausland zu überweisen, etwa um ein Auto zu kaufen, das man nur im Internet gesehen habe. Ebenso riskant sei die Überweisung von Geldern an völlig unbekannte Personen.hof