Informatiklandesrat Roberto Bizzo und der Landesrat für Grundbuch und Kataster, Hans Berger, haben den neuen Dienst am Freitag in Bozen vorgestellt.Bisher war die Katastereinsichtnahme für den Bürger nur gegen Gebühr in den zehn Katasterämtern, in den Gemeinden oder über das Internet nach Abschluss eines OpenKat-Vertrages möglich. „Künftig können sich die Südtiroler können über das Bürgernetz mit dem Kataster verbinden und kostenlos die Daten der eigenen Immobilien einsehen. Der bisher notwendige Weg in das Katasteramt für die Katasterauszüge entfällt somit“, erklärte Landesrat Berger. In Südtirol gibt es 515.000 Liegenschaftseinheiten, die 264.000 Eigentümern gehören. Monatlich werden über OpenKat im Grundbuch, im Grund- und Gebäudekataster etwa 65.000 Anfragen durchgeführt, in den Katasterämtern sind im laufenden Jahr 28.000 Katastereinsichtnahmen beantragt worden. Eine Einsichtnahme kostet dabei im Schnitt zwei Euro.