Kurz nachdem die Suche am Sonntagmorgen wieder aufgenommen wurde, fand man die lebelosen Körper der beiden Vermissten: Vater und seine 17-jährige Tochter. <BR /><BR />Kurz nach 13 Uhr konnten die Leichname schließlich geborgen und ins Tal geflogen werden. Bei den Toten handelt es sich, wie berichtet, um einen Vater und seine 17-jährige Tochter, beide aus Deutschland.<h3> Was war passiert?</h3>Gegen 15.50 Uhr wurden am Samstag die Rettungskräfte alarmiert: Unterhalb der Vertainspitze (3.545 Meter) im Ortlergebiet hatte sich eine Lawine gelöst. Insgesamt befanden sich sieben Bergsteiger am Berg – eine Dreier-Seilschaft sowie zwei Zweier-Seilschaften. Die vier Alpinisten der beiden Zweier-Seilschaften gehörten zu einer gemeinsamen Gruppe – darunter Vater und Tochter – , während die Dreier-Seilschaft unabhängig von ihnen unterwegs war.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/tragoedie-im-ortlergebiet-drei-tote-bei-lawinenabgang" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie STOL berichtet hat, </a> riss die Lawine die dreiköpfige Gruppe auf etwa 3.200 Metern Höhe mit sich. Für alle drei kam jede Hilfe zu spät. Die Todesopfer aus der Dreier-Seilschaft wurden bereits am Samstag nach unten ins Tal gebracht. Bei den 3 Todesopfern soll es sich um zwei Männer im Alter von 30 und 50 Jahren sowie um eine 30-jährige Frau handeln. <h3> 4 befreundete Bergsteiger in 2 Zweier-Seilschaften unterwegs – darunter Vater und Tochter</h3>Zur selben Zeit befand sich eine weitere vierköpfige Gruppe – aufgeteilt in zwei Zweier-Seilschaften – auf dem Weg zur Vertainspitze. Während zwei Männer im Alter von etwa 50 Jahren gerettet und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden konnten, galten ihre beiden Begleiter, ein 17-jähriges Mädchen und ihr Vater, zunächst als vermisst.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1233246_image" /></div> <h3> Tragisches Detail: Vater und Tochter hatten die beiden Überlebenden noch gewarnt</h3>Tragisches Detail: Wie der Sprecher der Bergrettung Sulden, Christian Knoll, am Sonntagmorgen gegenüber STOL sagte, hätten der Mann und seine Tochter die beiden Männer, die das Unglück überlebten, noch mit Schreien vor der Lawine gewarnt, schafften es dann aber selbst nicht, dem weißen Tod zu entkommen.<BR /><BR />Bis zum Einbruch der Dunkelheit suchten Einsatzkräfte mit Hubschraubern am Samstagabend nach den Vermissten. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/drama-im-ortlergebiet-suche-nach-zwei-vermissten-geht-weiter" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Am Sonntag gegen 8 Uhr wurde die Suche mit rund 25 Bergrettern und der Unterstützung des Notarzthubschraubers Pelikan 3 fortgesetzt.</a><BR /><BR />Die Hoffnung, die beiden noch lebend zu finden, war laut den Bergrettern von Anfang an äußerst gering. Und tatsächlich endete die Suche gegen 9 Uhr tragisch: Die Vermissten konnten nur noch tot geborgen werden. Damit steigt die Zahl der Todesopfer dieses Lawinenunglücks auf fünf.