Die Erhöhung der Ortstaxe ab dem 1. Jänner 2026 würde sich auf durchschnittlich 20 Prozent belaufen. Für die Betriebe mit mehr als vier Sternen erhöht sich die Abgabe pro Nacht von 3,50 auf 4 Euro; für Unterkünfte mit drei Sternen steigt die Ortstaxe von 2,50 auf 2,80 Euro; für alle restlichen Beherbergungsbetriebe gibt es eine minimale Steigerung pro Nacht, und zwar von 2 auf 2,10 Euro.<BR /><BR />„Die Erhöhung wurde vom Stadtrat bereits genehmigt. Nun muss sie aber noch durch die zuständige Kommission und durch den Gemeinderat“, erklärte Bürgermeister Claudio Corrarati gestern gegenüber den „Dolomiten“. Man habe sich an den Städten Meran und Brixen orientiert, „um die Abgaben auf das gleiche Niveau zu bringen“, erklärte Corrarati.<h3> „Aktuelle Ressourcen reichen nicht aus“</h3>Die Forderung nach einer Erhöhung der Ortstaxe ging unter anderem vom Verkehrsamt der Gemeinde Bozen aus. „Wenn wir neue Projekte umsetzen möchten, benötigen wir mehr finanzielle Mittel. Die aktuellen Ressourcen reichen dafür nicht aus“, erklärte Roberta Agosti, die Direktorin des Bozner Verkehrsamtes, gestern gegenüber den „Dolomiten“. Bleiben die Tourismuszahlen annähernd die gleichen wie die aktuellen, so könne die Gemeinde Bozen mit jährlichen Mehreinnahmen von etwa 200.000 Euro rechnen.<BR /><BR />„Derzeit ist noch nicht endgültig geklärt, welche neuen Projekte umgesetzt werden sollen – es gibt aber bereits einige Ideen. Ich kann aber bereits sagen, dass im Sinne der Einheimischen gehandelt werden wird“, meinte Agosti.