Er sprach vor etwa 20.000 Gläubigen im Stadion des Kleinstaates.Benedikt wandte sich in seiner Messe strikt gegen die Sicht, „wonach der Schatz des Menschen nicht sein Glaube sei, sondern seine persönliche und soziale Macht, seine Intelligenz, seine Kultur und seine Fähigkeit, die Wirklichkeit wissenschaftlich, technologisch und sozial zu manipulieren“.Für diesen erst zweiten Besuch eines Papstes in dem Kleinstaat bei Rimini an der Adria war Joseph Ratzinger per Helikopter angereist. Sein Vorgänger Johannes Paul II. hatte San Marino im Jahr 1982 besucht. Auf Benedikts Eintagesprogramm standen außerdem ein Treffen mit der Regierung des Staates der 31 000 Bürger sowie eine Begegnung mit Jugendlichen in dem italienischen Teil des Bistums San Marino-Montefeltro. Die Kleinrepublik, die als älteste der Welt gilt, leidet unter der Wirtschaftskrise so wie das sie umgebende Italien.dpa