Am gestrigen Mittwochabend zogen heftige Gewitter mit starken Regenfällen über das Passeiertal. Dabei kam es zu größeren Murenabgängen bei denen auch Wohngebäude und Straßen betroffen waren. <BR /><BR />Die Staatsstraße SS44 musste auf der Höhe des Sägewerk Marth zwischen Quellenhof und St. Martin bis auf Weiteres gesperrt werden. Ab 5 Uhr wurde eine Einbahnregelung für Pkws über den Passerdamm eingerichtet. Für Busse und Lkws gilt nach wie vor absolutes Fahrverbot.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1193043_image" /></div> <BR />Auch die Passer trat an mehreren Stellen bedrohlich über die Ufer, weshalb der Flussverlauf von den Feuerwehren genau kontrolliert wurde. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren aus St. Martin in Passeier, St. Leonhard in Passeier, Saltaus und Riffian.<BR /><BR /><i>In der Fraktion Neuhaus (Gemeinde St. Martin) hat ein Gebirgsbach eine Brücke mitgerissen.</i><BR /><BR /> <video-jw video-id="OWZ61716"></video-jw> <h3>Kurzzeitiger Stromausfall in St. Martin</h3>In Teilen der Gemeinde St. Martin kam es auch zu einem kurzzeitigen Stromausfall sowie mehreren überfluteten Kellern. Die Freiwilligen Feuerwehren kümmerten sich um die Aufräumarbeiten, die am heutigen Donnerstag fortgesetzt werden.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1193046_image" /></div> <BR />Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin berichtet, habe es sich um ein sogenanntes „stationäres Psairer Gewitter“ gehandelt, das noch am späten Abend abgezogen sei. <BR /><BR />An der Wetterstation wurden insgesamt 70 mm Niederschlag gemessen, während in der Texelgruppe laut Radardaten stellenweise sogar 100 bis 150 mm gefallen sind. Auch in Meran, das vom Regen weitgehend verschont blieb, führte die Passer kurzzeitig die siebenfache Wassermenge des Normalwertes.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1193082_image" /></div>