Demzufolge war der Verdacht am vergangenen Freitag bekannt geworden und habe sich am Montag erhärtet, worauf Anzeige erstattet wurde. Vier – inzwischen ehemalige – Beschäftigte sollen pflegebedürftige Menschen beschimpft und grausam behandelt haben. Unter anderem sei einer Frau mit den begleitenden Worten, dass sie stinke, Haarspray ins Gesicht gesprüht worden, auch Kot soll in einen Mund gestopft worden sein.Laut Obenaus wurde am Montag eine Sachverhaltsdarstellung der Leitung des Heimes an die Polizei übermittelt. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes stünden am Anfang. Mit ersten Ergebnissen werde kommende Woche gerechnet, sagte die Sprecherin.Vier Pflegekräfte fristlos entlassenLaut „ZiB2“ wurden vier Pflegekräfte fristlos entlassen. Das ist auch der Informationsstand von Pflegeanwalt Gerald Bachinger, dem es um „lückenlose Aufklärung“ des Falles geht, wie er am Mittwoch zur APA sagte. Der Geschäftsführer des Heimes habe ihn am Dienstagnachmittag informiert. Es müsse eine Ursachenanalyse vorgenommen werden, wie es trotz Überprüfungen durch die Volksanwaltschaft, die Pflegeaufsicht des Landes und den Verein für Sachwalterschaft und Patientenanwaltschaft sowie interne Sicherheitseinrichtungen in Heimen „dazu kommen konnte“, betonte Bachinger.apa