Zahlreiche Feuerwehren und Rettungsorganisationen wurden kurz vor 21 Uhr alarmiert: Auf Höhe der Rätia-Brücke in Meran soll eine Person in die Passer gesprungen sein. <BR /><BR />Wie die Freiwillige Feuerwehr von Meran berichtet, wurden rasch sämtliche Brücken von der Postbrücke bis zur Mebo-Brücke in Sinich durch Einsatzkräfte besetzt, um eine mögliche Abtriebstrecke lückenlos zu überwachen. Von den Brücken aus wurde der Flusslauf ausgeleuchtet und mit Wärmebildkameras kontrolliert.<BR /><BR /><BR />Parallel dazu suchten sechs Fließwasserretter bei Nacht in der Passer flussabwärts möglichst alles ab – eine intensive und nicht ungefährliche Suchaktion. Trotz aller Maßnahmen konnte keine Person im Wasser oder im Umfeld aufgefunden werden.<BR /><BR />Währenddessen wurde nach dem Anrufer gesucht, der den Notruf abgesetzt hatte. Die Ortspolizei konnte ihn schließlich zu Hause antreffen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und die Angaben des Mannes frei erfunden waren.<BR /><BR />„Die falsche Aussage wird für den Anrufer teure Konsequenzen haben – er wurde wegen des missbräuchlichen Auslösens eines Großalarms angezeigt“, heißt es vonseiten der Freiwilligen Feuerwehr Meran.