Demnach war auf einer Piste des Unternehmers während des Skibetriebes die Beschneiungsanlage in Funktion. Dabei sollen die Schneekanonen teilweise in Richtung der herabfahrenden Ski- und Snowboardfahrer gerichtet gewesen sein. Dies, ohne die notwendigen Hinweisschilder aufzustellen.Der Liftbetreiber sei – so die Carabinieri von St. Ulrich – auf diesen Missstand aufmerksam gemacht worden, doch habe er die Beschneiungsanlage auch am nächsten Tag wieder in Betrieb genommen.Durch diese fahrlässige Haltung kamen einige Skifahrer zu Sturz. Ein Mann, der von dem Sprühschnee überrascht worden war, hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen.48 Skipisten-Einsätze in nur zwei Tagen in Gröden und auf Seiser Alm Außerdem gaben die Carabinieri bekannt, dass am vergangenen Samstag und Sonntag, dem ersten Wochenende der Hochsaison, allein die Pistenretter der Carabinieri-Station St. Ulrich zu 48 Einsätzen in Gröden und auf der Seiser Alm gerufen wurden. In fünf Fällen waren die Verletzungen so schwer, dass die Patienten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden mussten.Die Carabinieri weisen darauf hin, dass besonders zu Beginn der Skisaison Vorsicht geboten ist. Zum einen seien die Wintersportler noch nicht genug vorbereitet, zum anderen würden viele ihre eigenen sportlichen Fähigkeiten überschätzen.„Die Pisten sind derzeit ziemlich hart, was auf die starken Regenfälle der vergangenen Woche zurückzuführen ist“, heißt es in der Aussendung.stol