„Es sind junge, geeignete Personen am Ruder, mit vielen frischen Ideen“, streut Adolf Völkl, der dem Verein von 1996 bis 2008 zwölf Jahre lang als Präsident vorstand, seinen Nachfolgern Rosen. Vor zwei Jahren übernahm Ingvild Unterpertinger das Präsidentenamt und versucht mit ihren Vorstandskollegen neue Akzente zu setzen. Vor allem die Fachkompetenz innerhalb des Vereins soll für das Vinzentinum nutzbar gemacht werden. Dazu gilt es zunächst die Daten der Absolventen zu ordnen und digital aufzubereiten: „In unseren Reihen gibt es Experten aus vielen Bereichen, von deren Wissen Schule und Heim profitieren können. Der Verein ist für die Schule da - nicht zum Selbstzweck“, erläutert Unterpertinger. Zur Gründungszeit des Vereins Anfang der Neunziger Jahre waren die Herausforderungen ganz andere als heute. Damals mussten sich „Die Vinzentiner“ noch dafür einsetzen, die Gleichstellung der privaten Bildungseinrichtungen mit den öffentlichen Schulen zu erreichen. Diese Gleichstellung ist inzwischen nicht zuletzt dank des Einsatzes des Vereins längst Realität. Durch die Veranstaltung von Vortragsabenden und die Herausgabe von Broschüren untermauerten „Die Vinzentiner“ stets einen akademischen Anspruch. Zukünftig möchte sich der Verein in Zusammenarbeit mit der Schuldirektion vermehrt auch in kulturellen und gesellschaftspolitischen Fragen einbringen. Das 20-Jahr-Jubiläum begeht man daher mit einer Podiumsdiskussion am Montag, den 21. Februar 2011 ab 19.30 Uhr im Parcivalsaal des Vinzentinums zum Thema „Bildung als globale Währung“ und stellt dabei die zukunftsträchtige Frage: „Was müssen wir und unsere Kinder lernen, um in einer globalisierten und sich ständig verändernden Welt bestehen zu können?“ Informationen zur Podiumsdiskussion: Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums des Absolventenvereins „Die Vinzentiner“ veranstaltet dieser am 21. Februar um 19.30 Uhr im Parcivalsaal des Vinzentinums in Brixen ein Podiumsgespräch. Der Abend steht unter dem Titel: „Bildung als globale Währung“Was müssen wir und unsere Kinder lernen, um in einer globalisierten und sich ständig verändernden Welt bestehen zu können? Es diskutieren:Elisabeth Flöss (Direktorin SSP Brixen/Milland), Armin Gatterer (Abteilungsdirektor „Deutsche Kultur“), Walter Lorenz (Rektor der Freien Universität Bozen), Otto Saurer (Ex-Bildungslandesrat), Michael Seeber (Leitner AG) und Karlheinz Töchterle (Rektor der Universität Innsbruck). Die Moderation des Abends obliegt Florian Kronbichler.„Die Vinzentiner“ hoffen auf zahlreiches Publikum und freuen sich auf einen spannenden Diskussionsabend mit vielen wertvollen Eindrücken für alle Beteiligten. Infos zum Vinzentinum: Das Vinzentinum in Brixen ist eine 1872 gegründete kirchliche Bildungseinrichtung mit Schule, Heim und Tagesheim. Das schulische Angebot umfasst eine Mittelschule mit Regelstundentafel, eine Musikmittelschule im integriertem Instrumentalunterricht und ein humanistisches Gymnasium. Die beiden Schulen werden von der Diözese Bozen-Brixen getragen, sie sind seit dem Schuljahr 1968/69 gesetzlich anerkannt und seit dem 1. September 2003 den öffentlichen Schulen gleichgestellt.