Als der verdächtig wirkende Mann die Polizisten im Garten der Religionen entdeckte, versuchte er sich rasch aus der Gegend zu entfernen, doch die Beamten konnten ihn für eine genauere Kontrolle stoppen. Der nordafrikanische Mann war ohne Ausweisdokumente unterwegs und behauptete, algerischer Staatsbürger zu sein. <BR /><BR />Aufgrund seines auffälligen Verhaltens und seiner Nervosität wurde er zur weiteren Identifizierung in die Bozner Quästur gebracht. Dort ergab eine Foto- und Fingerabdruckuntersuchung, dass es sich bei der Person um einen mehrfach vorbestraften 41-jährigen Marokkaner handelte. <h3> Eigentlich in Reggio Emilia im Hausarrest</h3>Es stellte sich zudem heraus, dass der 41-jährige J. S. seit Oktober 2024 aufgrund eines gerichtlichen Beschlusses in der Region Reggio Emilia unter Hausarrest stand. Auf die Frage, warum er sich in Bozen aufhielt, konnte er keine überzeugende Antwort liefern. Der 41-Jährige gab an, mit einigen Landsleuten Kontakt aufgenommen und eine Unterkunft in einem Kältenotfallzentrum gefunden zu haben.<BR /><BR />Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der flüchtige Straftäter von der Bozner Staatspolizei festgenommen. Quästor Paolo Sartori erließ im Anschluss eine persönliche Präventionsmaßnahme gegen J. S., die ihm eine Rückkehr nach Bozen in den kommenden 4 Jahren verwehrt.