Das Ziel, nächtliche Unruhen vorzubeugen, verfolgt die Quästur auch mit intensiven Kontrollen in den Abendstunden. So wurden die Beamten in der Nacht auf heute auf den Dominikanerplatz gerufen, wo ein Streit zwischen zwei Ausländern eskaliert war. <h3> Polizisten Ellbogenfraktur zugefügt </h3>Als sie dort eintrafen, wurden die Polizisten von den beiden Männern beleidigt und auch körperlich angegriffen. So soll einer von ihnen eine leere Flasche in der Hand gehalten und die Beamten damit bedroht haben. Als diese versuchten, ihn festzunehmen, soll der Verdächtige einen von ihnen zu Boden gestoßen haben. Der Ordnungshüter erlitt eine Ellbogenfraktur – die Ärzte gaben eine Heilungsdauer von 30 Tagen an. <BR /><BR /><BR />Indes soll der andere am Streit beteiligte Marokkaner auf die Polizei losgegangen sein, um die Verhaftung seines Landsmannes zu verhindern, heißt es in einer Aussendung der Quästur. <h3> Weiteren Beamten an Hand verletzt </h3>Dabei soll er einem Beamten einen Schlag auf die Hand versetzt haben – die Verletzungen, die der Ordnungshüter davontrug, mussten ärztlich behandelt werden. <BR /><BR />Beide sollen sich dann selbst in den Streifenwagen der Polizei aggressiv verhalten haben. Und bereits zuvor aufgefallen sein: So soll einer der beiden am selben Tag in einem Supermarkt Kunden und Personal bedroht und geschubst haben, heißt es in der Aussendung. Schon zu dem Zeitpunkt war er wegen Widerstand gegen Amtspersonen angezeigt. <h3> Auch Sanitäter angegriffen </h3>Sein Landsmann hatte hingegen die Notaufnahme aufgesucht und dort offenbar Sanitäter angegriffen. <BR /><BR />Beide wurden schließlich verhaftet – und werden sich bereits am morgigen Montag im Rahmen eines Schnellverfahrens vor Gericht verantworten müssen. <h3> Die Verdächtigen hatten Asylanträge eingereicht</h3>Darüber hinaus hatten die beiden Verdächtigen Asylanträge eingereicht – die zuständige regionale Kommission werde ihr Verhalten berücksichtigen, um eine Entscheidung zu den Anträgen zu treffen, informiert die Polizei. <BR /><BR />Aber nicht genug: Auch die Bozner Bahnpolizei hatte alle Hände voll zu tun. Ein marokkanischer Staatsbürger mit Aufenthaltsgenehmigung soll in betrunkenem Zustand die Passagiere des Zuges von Verona nach Bozen belästigt haben. <BR /><BR />Als er aus dem Zug stieg, soll der Ausländer auch einen Wachmann angegriffen haben. Die angerückte Bahnpolizei konnte Schlimmeres verhindern, jedoch wurde einer der Beamten vom Verdächtigen am Arm verletzt. <h3> Aufenthaltsverbot gegen dritten Marokkaner – Mehrere Platzverweise in Bozner Parks </h3>Der Mann wurde festgenommen und ins Bozner Gefängnis gebracht – auch er wird sich am Montag einem Schnellverfahren am Landesgericht stellen. <BR /><BR />Überdies unterzeichnete Quästor Giuseppe Ferrari ein Aufenthaltsverbot für die Gemeinde Bozen gegen den Marokkaner – er ist nämlich in Verona wohnhaft. Der dortigen Quästur wurde seine Festnahme nun mitgeteilt, was zur Aberkennung seines Aufenthaltstitels führen könnte. <BR /><BR /><BR />Schließlich erließ der Quästor stolze 13 Aufenthaltsverbote gegen ebenso viele Personen. Die Verdächtigen hatten im Park am Mazziniplatz bzw. im Park der Religionen biwakiert, heißt es in der Aussendung. <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie Fehler entdeckt? Geben Sie uns Bescheid.</a>