Ziel der Angriffe seien vor allem die Zugangsdaten der E-Mail-Accounts. "Dabei bekommt das ahnungslose Opfer Mails vom E-Mail-Anbieter, obwohl dieser gar nichts damit zu tun hat. Die Empfänger werden hierbei aufgefordert ihre Zugangsdaten des E-Mail Accounts neu einzugeben. Nach der erfolgten Neueingabe, wird das Passwort, alle Kontakte, und sogar der Inhalt der einzelnen E-Mails geklaut und eingesehen; alles Informationen die dann für betrügerische Zwecke verwendet werden", warnt die Post- und Kommunikationspolizei.Täter versenden Zahlungsaufforderungen Die Täter versenden dann laut Postpolizei an die Kontaktadressen des gehackten Accounts Zahlungsaufforderungen und geben vor, sich in einem finanziellen Engpass zu befinden. "Es gab bereits schon Fälle, wo solche Zahlungsaufforderungen erfolgten; die verunsicherten Freunde und Bekannte Geld verschickten, das dann natürlich direkt bei den Tätern landete", so die Postpolizei. Die Bevölkerung werde deshalb darauf hingewiesen, bei solchen Geldforderungen skeptisch zu sein und sich direkt an die betroffenen Bekannten zu wenden, um die Anfrage zu überprüfen.Die Personen, deren Mail-Konto gehackt wurde, können sich an den Anbieter wenden. Des weiteren sollte man in seinem Account und E-Mails nie Zugangsdaten, persönliche Dokumente oder ähnliches speichern. Für weitere Informationen, können sich die Bürger an die Post- und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen, unter der Rufnummer 0471/531413 wenden.