10 bis 15 Prozent der Frauen erkranken nämlich genau in dieser Zeit an länger anhaltenden Depressionen, rund 30 Prozent an Angststörungen. Sehr oft bleiben die Beschwerden unbehandelt. Leichte Gemütsschwankungen in den ersten Wochen nach der Geburt sind nicht ungewöhnlich, erklärt Primar der Psychiatrie-Abteilung am Krankenhaus von Bozen, Andreas Conca. „Fast 80 Prozent der Mütter sind gereizt, haben weniger Geduld und das Gefühl, wegen jeder Kleinigkeit weinen zu müssen.“ 50 Prozent der postpartalen Depressionen unerkanntDiese postpartale kurze depressive Verstimmung wird Baby-Blues genannt und klingt normalerweise innerhalb weniger Wochen spontan ab. Etwa 10 bis 15 Prozent der Frauen entwickeln aber eine länger anhaltende Depression innerhalb der ersten 6 Monate nach der Geburt. „Man vermutet, dass 50 Prozent der postpartalen depressiven Erkrankungen weder diagnostiziert noch behandelt werden.D/wib Den vollständigen Artikel und alle Hintergründe gibt es in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts "Dolomiten".