Wie bereits bekannt fordern die Absender in den Mails die Empfänger auf, vertrauliche Daten wie Zugangscodes einzugeben oder Links anzuklicken, wodurch Viren eingeschleust werden, die sensible Daten der Opfer an Kriminelle weiterleiten. "Es wird empfohlen, nicht auf den Link zu klicken. So läuft man Gefahr, sich einen Virus einzuhandeln, der sich automatisch im Rechner installiert und es so ermöglicht, vertrauliche Informationen auszuspionieren, ohne dass der Nutzer es bemerkt", warnt die Post- und Kommunikationspolizei. Die Experten schlagen vor, die Mails nach und nach an den Spamordner weiterzuleiten, damit weitere Betrugsmails automatisch in diesem Ordner abgelegt werden. Für weitere Nachfragen können sich die Bürger an die Post- und Kommunikationspolizei Bozen mit der Rufnummer 0471/531413 wenden.Erneut gefälschte Hilferufe per Email gesendetNeben den betrügerischen Mails von angeblichen deutschen Telefonanbietern gehen auch weiterhin falsche Hilferufe per Email ein:So gelangte kürzlich eine Mail in den Stol-Posteingang: Darin stand, dass eine Person in Schottland ohne Pass und Geld gestrandet sei und nun 1650 Euro brauche, um nach Hause zu fliegen. Zum Leidwesen der Betrüger war die Person, unter deren Namen das Email versendet wurde, dem Empfänger nicht bekannt.Diese Art des Betrugs ist nicht neu: Häufig verwendet der Virus dem Empfänger bekannte Namen aus Kontaktlisten, um einen Hilferuf zu senden. In diesem Fall empfiehlt es sich, zu überprüfen, ob die vermeintliche Person in Not tatsächlich überhaupt verreist ist.stol