Zu dem spektakulären Unfall kam es um 7.20 Uhr im Kiefernhainweg in der Nähe der Gewerbezone in Prad. Der Bus war laut ersten Informationen mit 33 Schülern besetzt und geriet aus noch ungeklärter Ursache – die Fahrbahn war schneefrei und geräumt – über die Straße, prallte gegen eine Mauer und kippte daraufhin seitlich um. <BR /><BR />Sofort wurde die Rettungskette und der Organisatorische Leiter im Rettungsdienst aktiviert. Die Aufgabe des ORG (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst) ist die Bewältigung von größeren Einsätzen mit bestmöglicher Versorgung aller Betroffenen. Zum Einsatzort eilten neben mehreren Einsatzfahrzeugen des Weißen Kreuz und dem Notarzthubschrauber Pelikan 3 auch die Freiwilligen Feuerwehren von Prad, Lichtenberg, Schluderns, Stilfs, Sulden und Mals. <BR /><BR />Die Schüler – großteils Oberschüler – konnten sich – wie Bezirksfeuerwehrpräsident Klaus Obwegeser im Video-Interview schildert – teils selbst aus dem Linienbus befreien, andere mussten über die Dachluken des Busses aus dem Fahrzeug gerettet werden.<BR /><BR /><BR /> <video-jw video-id="pgzFr90g"></video-jw> <BR /><BR /><BR />4 der insgesamt 33 Schüler an Bord und der Busfahrer wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus von Schlanders gebracht. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="713945_image" /></div> <BR />Die übrigen unverletzten, aber geschockten Schüler wurden in die Feuerwehrhalle gebracht, wo sich auch die Notfallseelsorge um sie kümmerte und die Abholung durch die Eltern organisiert wurde.<BR /><BR />Prads Bürgermeister Rafael Alber, der auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist und im Einsatz war, spricht gegenüber STOL von einem „großen Glück im Unglück“, dass der Unfall, bei dem am Anfang vom Schlimmsten ausgegangen werden musste, doch so glimpflich ausgegangen ist. <BR /><BR />Der Bus wurde erheblich beschädigt und wird nun für den Abtransport vorbereitet.