Wie in den vergangenen Jahren war die Südtiroler Inflation auch im Jahr 2013 höher als die gesamtstaatliche. So lag jene in Italien bei 1,1 Prozent, jene in Südtirol bei 1,9 Prozent. „Beide Werte sind im Vergleich zum Jahr 2012 (3,0 Prozent bzw. 3,5 Prozent) deutlich gesunken“, unterstreicht das Landesinstitut. Seit Jahresbeginn sei die Inflation kontinuierlich von 2,2 Prozent in Italien und 3,3 Prozent in Bozen auf 0,6 Prozent bzw. 1,1 Prozent zu Jahresende zurückgegangen. Preise im Gastgewerbe am meisten gestiegen Für Italien ist laut der Daten von Astat anzumerken, dass vor allem Existenzgüter teurer geworden sind. So sind die drei Bereiche mit der höchsten Teuerungsrate in Italien jene der Bildung (+2,5 Prozent), Lebensmittel und alkoholfreie Getränke (+2,3 Prozent) sowie Wohnen, Wasser, Energie und Brennstoffe (+2,1 Prozent). Auch in Südtirol zählt die Bildung zu den Top drei, belegt hier aber nur Platz zwei: Den höchsten Preiszuwachs gab es demnach im Gastgewerbe (+3,1 Prozent), dann folgen Bildung (+3,0 Prozent) und Gesundheitspflege (+2,9 Prozent). Inflation bei Gesundheitspflege in Südtirol wesentlich höherDie größten Unterschiede in der Teuerungsrate gibt es laut den aktuellen Auswertungen des Landesinstitutes in der Gesundheitspflege (hier liegt Italien bei einem Plus von lediglich 0,4 Prozent) und im Bereich Bekleidung und Schuhwaren (Südtirol: +2,1 Prozent, Italien: +0,8 Prozent). Der einzige Bereich, in der die Preise sowohl in Italien als auch in Bozen gesunken sind, ist die Nachrichtenübermittlung (jeweils -5,2 Prozent), so das Landesinstitut für Statistik Astat. liz