Diese ermöglichen es Touristen, ohne persönlichen Kontakt zu den Besitzern in eine Ferienwohnung zu gelangen. von Micaela Taroni<BR /><BR />Von der nächtlichen Aktion waren etwa 20 Straßen im Stadtzentrum betroffen. „Es ist jetzt vier Wochen her, seitdem das Innenministerium in Rom bekräftigt hat, dass Schlüsselkästen in italienischen Städten nicht für Kurzzeitvermietungen verwendet werden dürfen, sie sind aber bisher nicht entfernt worden, erklärte Massimo Torelli, Sprecher der Gruppe “Salviamo Firenze per viverci„ (“Florenz retten, um hier leben zu können„). Zu ähnlichen Sabotagen war es in den vergangenen Tagen auch in Rom gekommen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1112727_image" /></div> <BR /><BR />“Die profitableren Kurzzeitmieten verdrängen die Langzeitmieten und nehmen den Familien Platz weg, um Platz für Touristen zu schaffen„, protestierte Torelli laut Medienangaben. Wegen des Tourismus seien Wohnungen zu einem Luxusgut für wenige geworden. Ganze Viertel würden ihre Identität verlieren. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1112730_image" /></div> <BR /><BR />Die Schlüsselkästen ermöglichen es Touristen, ohne persönlichen Kontakt mit dem Besitzer in eine Ferienwohnung zu gelangen. Die Metallkästen, aus denen Touristen die Schlüssel für gemietete Apartments im Rahmen der Selbstanmeldung abholen, sind ein Zeichen für die steigende Zahl von Ferienwohnungen, die auf Plattformen wie Airbnb verfügbar sind.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1112733_image" /></div> <BR /><BR />Bei ihren Bemühungen um mehr Kontrollen bei der Vermietung von Ferienwohnungen will die italienische Regierung die Schlüsselkästen mit Code aktiv bekämpfen. In einem neuen Rundschreiben stellte das Innenministerium in Rom klar, dass der Betreiber ausschließlich Personen mit Ausweis beherbergen darf und die Personalien der Gäste innerhalb von 24 Stunden an die örtlich zuständige Polizeidienststelle zu melden sind. Der Betreiber müsse die Gäste persönlich treffen.