Sepp Forer, geboren am 14. März 1940 in Brixen und aufgewachsen auf dem elterlichen Bauernhof in Mühlen im Tauferertal, kam schon früh mit der faschistischen Fremdherrschaft in Berührung. <BR /><BR />Mit 21 Jahren entschloss er sich, gemeinsam mit Heinrich Oberleiter, Heinrich Oberlechner und Siegfried Steger gegen den italienischen Staat anzukämpfen. Sepp Forer führte mit den anderen „Puschtra Buibm“ zahlreiche Anschläge auf Strommasten durch. Später wurde er in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt. Fortan lebte er im Exil in Nordtirol und baute sich dort eine Existenz auf. Er hinterlässt seine Frau und 4 erwachsene Kinder.<h3> „Ich sah keinen anderen Weg und folgte meinem Gewissen“</h3>„Die Nichteinhaltung und Verwässerung der ohnehin armseligen Autonomie bewogen mich, beim BAS mitzumachen und für die Selbstbestimmung sowie die Wiedervereinigung unserer Heimat Tirol zu kämpfen. Ich sah keinen anderen Weg und folgte meinem Gewissen“, sagte er im Jahr 2009<h3> Schützenbund: „Einsatz für die Heimat und die Selbstbestimmung wird nicht in Vergessenheit geraten“</h3>„Der Südtiroler Schützenbund verneigt sich vor einem großen Tiroler und Freiheitskämpfer, dessen Einsatz für die Heimat und die Selbstbestimmung nicht in Vergessenheit geraten wird“, betont Landeskommandant Roland Seppi.<h3> Sven Knoll: „Verlieren einen wahren Patrioten und Vorkämpfer für das Selbstbestimmungsrecht“</h3>„Mit Sepp Forer verlieren wir einen wahren Patrioten und Vorkämpfer für das Selbstbestimmungsrecht Südtirols“, sagt Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit. „Sein Engagement war stets von Herzblut und Leidenschaft geprägt. Er hat uns gezeigt, dass Heimatliebe kein Relikt der Vergangenheit ist, sondern ein Auftrag für die Zukunft.“