Das neue Zugleit- und Informationssystem wird nicht mehr von RFI in Bozen gesteuert, sondern zentral von Verona aus. Es soll eine sichere Datenübertragung per Glasfaserkabel garantieren und RFI die Möglichkeit geben, den Zugverkehr mit Hilfe einer neuen Software automatisch steuern sowie bei Störfällen rascher und präziser eingreifen zu können. Bessere Koordination, neue Lautsprecher und Bildschirme„Mit diesem neuen System sollen die Koordination im Bahnverkehr sowie jene der Informationsflüsse verbessert und die Züge pünktlicher werden", erklärt Landesrat Thomas Widmann. Gleichzeitig würden neue Flachbildschirme und Lautsprecher in den Bahnhöfen des Pustertals dafür sorgen, dass die Fahrgäste besser über den Zugverkehr informiert würden. Darüber hinaus gebe die neue Anbindung per Glasfaserkabel im Pustertal auch die Möglichkeit, diese für die Breitband-Datenübertragung zu nutzen. Infosystem in Testphase„Derzeit wird das neue System auf Fehler überwacht", so Widmann. Damit verbunden ist auch eine weniger gute Nachricht: Während der Probephase, also etwa noch eine Woche lang, könnten auch Informationen über das neue System weitergegeben werden, die mit dem tatsächlichen Zugverkehr nichts zu tun haben. Am 14. und 15. Oktober werden zudem die notwendigen technischen Geräte am Bahnhof Niederdorf in neue Räumlichkeiten verlegt, sodass das Info-System an diesem Bahnhof zwei Tage lang nicht in Betrieb ist.Die Gesamtkosten für die technischen Neuerungen liegen bei 7,7 Millionen Euro. Die Summe wird von Land und RFI gemeinsam bereit gestellt.lpa