Die Bozner Staatsanwaltschaft hatte unter der Leitung von Lorenzo Puccetti nach dem aufsehenerregenden Diebstahl Ermittlungen aufgenommen. Neben den Carabinieri arbeiteten auch die Sicherheitskräfte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, der Tschechei und der Slowakei an dem Fall.Schon in den Monaten und Jahren vor dem Diebstahl in Südtirol war es in mehreren italienischen Regionen, aber auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu gezielten Diebstählen von mindestens 175 teuren Rädern gekommen. Der Gesamtschaden: ca. eine Million Euro. Die Räder wurden nach dem Diebstahl sofort nach Bratislava gebracht.Dafür verantwortlich sein sollen fünf Slowaken, die jetzt über einen internationalen Haftbefehl in Bratislava - wo sie wohnen - verhaftet wurden. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Die Diebesbande hatte es auf teure Rennräder abgesehen, die sie in verschiedenen europäischen Ländern online verkaufte. Ermittelt wird gegen 20 Personen aus der Slowakei. Ihnen wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung für Diebstähle und Hehlerei vorgeworfen. Die fünf Männer sitzen in der Slowakei im Gefängnis. Die slowakischen Behörden müssen jetzt über die Auslieferungsanträge der italienischen Behörden entscheiden.stol