Dafür können Konzessionen für mehrere Kleinkraftwerke mit insgesamt 3000 Kilowatt Nennleistung vergeben werden. Dies hat die Landesregierung am Montag beschlossen.Die Nutzung des Rambachs für die Energieerzeugung ist im Obervinschgau kontrovers diskutiert worden.Landesämter, Umweltorganisationen und Bürgermeister von Mals, Glurns und Taufers im Münstertal haben sich beispielsweise im so genannten Rambach-Dialog über die Folgen einer energiewirtschaftlichen Nutzung, der touristische Attraktivierung als Erholungszone und einer totalen Unterschutzstellung des Rambachs ausgetauscht.Nun hat die Landesregierung mit der Anpassung des Umweltschutzplanes die Weichen für die Zukunft des Rambachs gestellt.„Wir haben beschlossen, dass am Rambach keine Großwasserableitung errichtet werden darf, dafür aber mehrere Ableitungen für Kraftwerke, die in Summe aber auf nicht mehr als auf 3000 Kilowatt Nennleistung kommen“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder am Montag nach der Sitzung der Landesregierung.Neben dieser Grundsatzentscheidung hat die Landesregierung auch zwei Konzessionen für Wasserableitungen zugestimmt, und zwar einer Ableitung für ein Kraftwerk am Schwarzenbach in der Gemeinde Ahrntal und einer Ableitung aus einem Zufluss des Pfundererbachs in der Gemeinde Vintl.