Von <b>Patrick Stuflesser</b><BR /><BR />„Die Ranger sind abwechselnd in verschiedenen Gebieten Grödens unterwegs. Sie informieren Wanderer und Radfahrer über korrektes Verhalten im Gelände, geben Sicherheitstipps, beantworten Fragen zu Wanderwegen, Wetterverhältnissen und anderen relevanten Themen.<BR /><BR /> Zusätzlich sind sie in Erster Hilfe geschult und können im Notfall rasch Hilfe leisten. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Kontrolle unerlaubten Campierens“, betont Lukas Demetz, der im Namen der Präsidenten der drei Tourismusvereine Grödens sowie von Dolomites Val Gardena Marketing spricht. <h3> Getragen von den Tourismusvereinen des Grödentals</h3>Einer der Ranger ist bereits seit zwei Jahren im Auftrag des Tourismusvereins Wolkenstein am Grödner Joch und Sellajoch tätig und konnte dort – insbesondere im Hinblick auf wildes Campen und illegales Parken – beachtliche Erfolge erzielen. Dank einer personalisierten Bekleidung sind die „Dolomites Ranger“ zudem gut erkennbar, was es Touristen zusätzlich erleichtern sollte, bei Fragen auf sie zuzugehen. <BR /><BR />Getragen wird das Projekt von den drei Tourismusvereinen des Grödentals, den Gemeinden, der Seceda-Seilbahn sowie dem Liftverbund Gröden. Die Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei, der Forstbehörde und dem Bergrettungsdienst „Judacrëp Gherdëina“ ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. <h3> Pilotprojekt für 4 Monate</h3>Die Ausbildung der Ranger erfolgte über das Landesamt für Natur, Landschaft und Raumentwicklung nach den Richtlinien des Naturparks Puez-Geisler. Zusätzlich haben alle Teilnehmer einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert, um im Notfall schnell und kompetent eingreifen zu können.<BR /><BR />Der Einsatz der „Dolomites Ranger“ ist Anfang Juni gestartet und endet im September. „Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, liegt der Schwerpunkt in dieser ersten Phase vor allem auf der Erhebung und Analyse möglicher Problemfelder. Ein digital geführter Tagesbericht soll helfen, die gewonnenen Erkenntnisse systematisch zu dokumentieren und auszuwerten“, betont Demetz abschließend.