Die Ursache war zunächst noch unklar, wie die Atomaufsicht einräumte. Die Betreibergesellschaft Tepco zog vorübergehend ihre Arbeiter ab, die das AKW unter Kontrolle bringen sollen.In Fukushima wurde am Mittwoch wieder deutlich höhere Radioaktivität festgestellt als in den Tagen zuvor. Kurz nach Entdeckung des Rauchs aus Reaktor 3 betrug die radioaktive Belastung nach Angaben der Atombehörde 283,7 Mikrosievert. Zwei Stunden zuvor lag sie demnach sogar bei 435 Mikrosievert. Der Rauch komme direkt aus dem Reaktorgebäude. Der Betreiber, Tokyo Electric Power (Tepco), hatte zuvor noch mitgeteilt, der Rauch könne auch aus dem Turbinengebäude stammen.Nach dem Reaktorunglück in Folge des Erdbebens und Tsunamis war Tepco wiederholt in die Kritik geraten: Zu langsam habe der Betreiber auf die Krise reagiert und zudem mehr Uran in dem AKW gelagert als erlaubt. Zuletzt konnten die in der Evakuierungszone arbeitenden Tepco-Experten aber einige Erfolge vermelden. So gelang es ihnen, Stromkabel an alle sechs Meiler anzuschließen. Zudem konnte an einem eine Pumpe zur Kühlung der sich überhitzenden Brennstäbe in Betrieb genommen werden. Doch erhöhte Temperatur im Reaktorblock 1 schürte erneut die Sorge vor einer Kernschmelze mit verheerenden Folgen.apa/reuters