Donnerstag, 27. Juli 2023

Maxi-Strafe für Durnwalder: „Nicht annehmbar“ – Kritik der SVP

Der Bozner Rechnungshof hat eine weitere Maxi-Strafe für Altlandeshauptmann Luis Durnwalder erlassen. Er wurde zu einer Zahlung von 270.000 Euro verurteilt. Durnwalders Anwalt bezeichnete das Urteil als „nicht annehmbar und unverständlich“.

Altlandeshauptmann Luis Durnwalder wird vom Bozner Rechnungshof erneut zur Kasse gebeten. - Foto: © DLife

„Das Urteil ist nicht annehmbar und unverständlich, denn der Schaden für Provinz und die Öffentlichkeit ist nicht bewiesen. Deshalb werden wir in Berufung gehen“, erklärte dazu Durnwalders Anwalt Gerhard Brandstätter gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa.

Im April hatte die Staatsanwaltschaft des Rechnungshofs vom Altlandeshauptmann 300.000 Euro Schadenersatz wegen angeblichen Imageschadens für die Provinz Bozen nach der rechtskräftigen Verurteilung zu 2 Jahren und 6 Monaten im Sonderfondsprozess gefordert.

SVP spricht Luis Durnwalder Solidarität aus

„Landeshauptmann Luis Durnwalder gilt die uneingeschränkte Solidarität der gesamten Südtiroler Volkspartei“, schreibt Parteiobmann Philipp Achammer in einer Aussendung. Die Urteilsbegründung des Rechnungshofes Bozen („Imageschaden am Land Südtirol“) löse Kopfschütteln aus: „Ein Mann, der über Jahrzehnte mit all seiner Kraft und großen nachweisbaren Erfolgen für dieses Land gearbeitet hat, wird vorgeworfen, dem Image des Landes geschadet zu haben – das ist kaum zu glauben.“

Das menschliche und politische Urteil der Südtiroler Bevölkerung Luis Durnwalder gegenüber sei klar: „Und das ist Respekt, Dank und Anerkennung – daran werden auch diese Urteile nichts ändern.“


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ansa/stol

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