Alberto Valenti kam am 12. April 1940 zur Welt. Er erwarb 1964 den Hochschulabschluss an der Fakultät für Rechtswissenschaften an der Universität von Pisa und begann dort 1967, nach Erlangen der Berufsbefähigung, die Anwaltstätigkeit. <BR /><BR />1969 übersiedelte er nach Bozen, wo er zunächst in der Kanzlei von RA Vincenzo Moccia arbeitete und anschließend 1973 seine eigene Kanzlei gründete. <BR /><BR />Zugelassen für die Verteidigung vor dem Kassationsgerichtshof beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Vertretung und Verteidigung im Bereich des Strafrechtes, vor allem in Bezug auf Straftaten gegen die öffentliche Verwaltung, Bank-, Insolvenz-, Vermögensvergehen, sowie mit der Verteidigung aller Straftaten im Zusammenhang mit der Ausübung politischer, ärztlicher, freiberuflicher und unternehmerischen Tätigkeit. <BR /><BR />„Durch die langjährige Erfahrung im Justizbereich wurde meine Tätigkeit als Anwalt zu meiner Lebensaufgabe. Im Zusammenhang mit dieser meiner Aufgabe und allem, was damit verbunden ist, stehen nicht nur die tägliche Erfahrung als Verteidiger und die Beziehung zum Mandanten, sondern auch verschiedene Prinzipien, die jeden Tag mehr auch mein persönliches Leben beeinflussen. Somit wurde der Anwaltsberuf gleichzeitig zu meiner Leidenschaft“, erklärte Valenti auf der Homepage seiner Kanzlei, in der er bis zuletzt eine fixe Präsenz war. <BR /><BR />„Er war für viele von uns ein großer Lehrer, nicht nur im Beruf, sondern auch im Leben“, erinnert sich sein Kollege Beniamino Migliucci.