Die Präfekturen von Forlì und Ravenna haben Alarm geschlagen: Im Zuge der Unwetter wurden mehrere in der Erde vergrabene Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg freigegeben und zum Teil auf die Straßen gespült. Allein in der Gegend um Ravenna waren es 6 nicht explodierte Sprengkörper.
Landwirtschaftsverband in großer Sorge
Vor allem der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti ist in diesem Zusammenhang in großer Sorge. Die Sicherheit der Landwirte, welche nach den Überschwemmungen mit ihren Traktoren mühevoll die Felder wieder herstellen sollen, sei nicht mehr gewährleistet.Für die Arbeiten in jenen Gebieten, die während der großen Kriege am stärksten bombardiert und angegriffen worden waren, wurde deshalb die Unterstützung des Militärs angefordert.
In der Zwischenzeit hat das Heer auch eine Informationsbroschüre mit den wichtigsten Sicherheitsanweisungen herausgegeben.
Die Anzahl der Todesopfer im Zuge der schweren Unwetter in der Emilia-Romagna ist inzwischen auf 15 angestiegen.
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