Im Auto befanden sich zwei Pistolen, zwei Gewehre sowie zwei selbstgebastelte Sprengkörper. Die Ermittler schlossen jedoch aus, dass das organisierte Verbrechen einen Anschlag auf Napolitano geplant habe. Dennoch wird weiter ermittelt. Spekulationen zufolge könnte es sich um eine Warnung handeln.Napolitano hat gestern ein „Mea culpa“ für die rassistischen Unruhen in der kalabresischen Kleinstadt Rosarno ausgesprochen. „In Rosarno haben wir eine Explosion von Intoleranz erlebt. Es liegt in unserer kollektiven Verantwortung als Staatsvertreter diese Unruhen nicht verhindert zu haben. Jetzt müssen wir vermeiden, dass sich solche Vorfälle wieder ereignen. Wir müssen auch die Klischees und Vorurteile zurückweisen, nach denen Kalabrien ein Ort der Intoleranz und des Rassismus ist“, sagte Napolitano.„Ordnung und Legalität“ ist laut Napolitano der Slogan, um rassistischen Ausschreitungen zu verhindern. Die Lokalbehörden sollen die legale Einwanderung fördern und sich für eine wahre Integration der Migranten engagieren. Pflicht des Staates sei, ihnen genügende Mittel dazu zur Verfügung zu stellen. „Die Bürger Rosarnos sind weder gewalttätig, noch rassistisch.Napolitano lobte die Bemühungen der Regierungen im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, die allzu oft illegale Migranten zur Schwarzarbeit ausnutzt. „Wir Staatsvertreter dürfen uns jedoch nicht nur gelegentlich in Kalabrien zeigen, sondern müssen einen systematischen Plan zur Bekämpfung der ´Ndrangheta entwickeln“, erklärte Napolitano.mit