In den Marken tritt der sozialdemokratische EU-Abgeordnete Matteo Ricci gegen den amtierenden Regionalpräsidenten Francesco Acquaroli von den Fratelli d’Italia an. Der Wahlkampf war von klassischen Kernthemen geprägt: Gesundheitsversorgung, öffentliche Sicherheit und die teils marode Infrastruktur. Während Herausforderer Ricci auf soziale Reformen und Investitionen setzt, verweist Amtsinhaber Acquaroli auf wirtschaftliche Stabilität und seinen konservativen Kurs.<h3> Auch Aostatal wählt – Fokus auf Autonomie</h3>Parallel dazu wird im Aostatal gewählt – nicht nur regional, sondern auch in 65 Gemeinden. Hier gilt die autonomistische Union Valdôtaine als Favorit. Die Partei blickt auf eine lange Regierungstradition in der Region zurück, steht aber einem starken Bündnis aus Mitte-Rechts-Parteien gegenüber.<BR /><BR />Politische Beobachter sehen die Abstimmungen als Richtungsanzeiger für die nationale Politik. Die Ergebnisse könnten zeigen, ob die Zustimmung zur Regierungschefin Meloni weiter anhält – oder ob die Opposition an Boden gewinnt.<BR /><BR />In den kommenden Wochen folgen weitere Regionalwahlen in insgesamt sieben italienischen Regionen. Das Abschneiden der Regierungsparteien könnte damit auch Einfluss auf den innenpolitischen Kurs in Rom nehmen.