„Viele Menschen ohne jede Erfahrung drängen auf die Berge, aber nicht, um Alpinismus zu betreiben“, sagte der 81-Jährige, der als „König der Achttausender“ gilt. <BR /><BR />Die Zahl der echten Alpinisten nehme hingegen ab. Messner beklagt eine zunehmende „Banalisierung der Berge“, die gerade durch soziale Medien befeuert werde.<BR /><BR />Besonders problematisch sei, dass viele dieser Neulinge die Risiken in großer Höhe unterschätzten. „Nur selten sind erfahrene Alpinisten in Unfälle verwickelt – auch wenn es vorkommt. Meistens trifft es Menschen, die Influencern folgen und dann irgendwo abstürzen, weil sie keine blasse Ahnung haben“, so Messner.<BR /><BR />Gleichzeitig lobte er die Arbeit der Bergrettung. Dank des hervorragend ausgebildeten Personals könnten die meisten Verunglückten rechtzeitig geborgen werden. „Ohne Berg- und Notarzthubschrauber müsste man den Alpinismus eigentlich verbieten“, erklärte Messner.