"Auf dieser Straße bleibt schon öfter wer hängen, aber noch nie war es so ein langer Reisebus", sagt Markus Mitterutzner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Klausen. Er spricht von der kleinen Seitenstraße, die von Gufidaun bis hinunter zur Villnösser Einfahrt führt. Bevor man auf die Hauptstraße biegen kann, muss der Villnösser Bach überquert werden. Der Bus kam nicht mehr weiter. - Foto: FFW KlausenUnd genau dort gab es für den Reisebus dann kein Weiterkommen mehr. Die Klausner Wehr wurde um 9 Uhr alarmiert. Im Einsatz stand auch die Gufidauner Wehr. Geländer muss abgetragen werdenDer Busfahrer war der Straße gefolgt und hatte bereits unterwegs wenden wollen. Da dies aber nicht möglich war, war er beinahe bis an Ziel gekommen. Aber eben nur beinahe. Denn die letzte Brücke vor der Hauptstraße war dann doch zu eng. "Der Einsatz hat 3 Stunden in Anspruch genommen", so Mitterutzner. Denn die Wehr musste das gesamte Geländer der Brücke entfernen. Dann kam ein Hebekissen zum Einsatz, um das Fahrzeug in die geeignete Position zur Weiterfahrt zu hieven. Die Wehr musste das Geländer abmontieren. - Foto: FFW KlausenBis auf den Fahrer war kein Reisegast im Bus. Der Fahrer war angeblich auf dem Weg, seine Reisegäste abzuholen und hatte sich irrtümlicherweise für die Seitenstraße entschieden.Brücke bleibt gesperrtSeit dem Einsatz ist die Straße, die von vielen Einheimischen als Schleichweg benutzt wird, gesperrt. "Und das bleibt sie auch für eine Woche", so der Feuerwehrkommandant. Denn ohne Geländer kann sie nicht für den Verkehr geöffnet werden. Nun muss sich die Gemeinde um die Brücke kümmern. stol/ker