In den Provinzen Neapel, Avellino, Salerno, Mailand, Lodi, Turin, Pisa, Modena und Ferrara wird gegen 21 Verdächtige wegen Verschwörung zum schweren Betrug gegen den Staat ermittelt.<BR /><BR />Die Ermittlungen hat die Risikoanalyse der Betrugsbekämpfungsabteilung der Agentur für Einnahmen ausgelöst: Von der Staatsanwaltschaft Avellino wurden sie an die Finanzbeamten von Neapel und Avellino delegiert, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet.<BR /><BR />Bei den Kontrollen wurden Überweisungsbescheide aufgedeckt, die beispielsweise auf den Namen von Personen ohne festen Wohnsitz oder von Verstorbenen lauteten. Es wurden auch Anträge für nicht existierende Immobilien gestellt, ohne Rechnungen oder mit unstimmigen Beträgen.<h3> 2000 Bauarbeiten in Gemeinden, die nicht existieren</h3>In 2000 Fällen sollten die Arbeiten sogar in Gemeinden durchgeführt werden, die es nicht gibt. Die Arbeiten, für die Bonusforderungen eingereicht wurden, hätten rund 2,8 Milliarden Euro gekostet.<BR /><BR />Durch die Beschlagnahmungen konnte verhindert werden, dass die Kredite in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verwendet oder bei Finanzintermediären zu Geld gemacht wurden.