Der Startbonus beträgt 300 Euro, für weitere vier Jahre sind 200 Euro vorgesehen – vorausgesetzt, Eltern zahlen mindestens 100 Euro jährlich in den Fonds ein. <BR /><BR />In den Gesetzgebungskommissionen des Regionalrats stand gestern die Pensplan-Chefetage den Mandataren Rede und Antwort zu einem Gesetzesentwurf, der von Regionalassessor Carlo Daldoss seit Monaten vorangetrieben und nächste Woche im Plenum genehmigt werden soll. Er sieht einen finanziellen Beitrag für alle Neugeborenen, Adoptiv- und Pflegekinder vor, um deren Einschreibung in einen Zusatzrentenfonds zu unterstützen. <BR /><BR />„In unserer Region ist das Bewusstsein für die Altersvorsorge weiter verbreitet als in anderen Regionen. Nun ist es Zeit für den nächsten Schritt, mit dem von Geburt an in die künftige Rente der Kinder investiert wird“, sagt Assessor Daldoss.<h3> 300 Startbonus, wenn Eltern jährlich einzahlen</h3>Dafür gibt es von der Region einkommensunabhängig 1100 Euro: 300 Euro als Startbonus und je 200 in den vier Folgejahren, sofern die Eltern selbst mindestens 100 Euro jährlich auf die Zusatzrentenposition ihres Sprösslings einzahlen.<BR /><BR />Voraussetzung für die Förderung ist ein seit drei Jahren bestehender Wohnsitz in der Region der Antragsteller. Das Kind muss bei der Geburt ebenfalls in der Region wohnhaft sein und der Beitritt zum Zusatzrentenfonds vor Antrag erfolgen. Der Beitritt soll noch heuer erfolgen können und am Start allen 2025 Geborenen offenstehen.<h3> Zustimmung von Parteien erhalten</h3>Von den Parteien kommt einhellige Zustimmung. „Es ist wichtig, schon von klein auf an die Rente zu denken. Ich zahle meinem Sohn jeden Monat 50 Euro ein. Diese 600 Euro im Jahr sind nicht die Welt, aber ein Anfang“, sagt Soziallandesrätin Pamer. <BR /><BR />„Es geht nicht um große Summen, aber es ist wichtig, sein Alter so früh wie möglich abzusichern“, meint Maria Elisabeth Rieder. Damit jeder informiert werde, sollen alle Eltern von Neugeborenen einen Brief von der Region erhalten.<h3> Kosten werden auf 2,3 Millionen Euro geschätzt</h3>Trotzdem kann es sein, dass Eltern den Startschuss verpassen. Die Grünen drängen deshalb auf mehr Flexibilisierung. „Derselbe Beitrag auf fünf Jahre sollte innerhalb der ersten zehn Lebensjahre des Kindes möglich sein“, sagt Zeno Oberkofler. <BR /><BR />Dies wird auch von der SVP und Assessor Daldoss mitgetragen und soll bis zur Behandlung in der Aula rechtlich geprüft werden. „Wir betreten Neuland und ich möchte nichts tun, was von Rom angefochten wird“, sagt Daldoss.<BR /><BR />Die Zielgruppe sind 8.000 Neugeborene in der Region. Die Kosten werden auf 2,3 Mio. Euro aus dem regionalen Haushalt pro Jahr geschätzt.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>