Die blutige Attacke ereignete sich kurz vor 20 Uhr. Zehn Menschen wurden verletzt. Der Zug, unterwegs nach London, wurde nach dem Angriff evakuiert. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/nach-brutalem-messerangriff-in-zug-in-england-keine-hinweise-auf-terror" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet)</a><BR /><BR />Viele Passagiere dachten anfangs an einen verspäteten Halloween-Scherz, bis Schreie durch die Waggons hallten und Panik ausbrach, heißt es von der deutschen „Bild“-Zeitung. „Überall auf den Sitzen war Blut“, schilderte ein Zeuge der BBC.<BR /><BR />Binnen acht Minuten nach den ersten Notrufen stürmten bewaffnete Polizeikräfte den Zug. Zwei Männer im Alter von 32 und 35 Jahren wurden wegen des Verdachts auf versuchten Mord festgenommen. Beide sind britische Staatsbürger, im Vereinigten Königreich geboren. <BR /><BR />Über mögliche Motive ist bislang nichts bekannt. Polizeichef John Loveless erklärte auf einer Pressekonferenz am Sonntag, es gebe derzeit keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund, so die „Bild“-Zeitung. <BR /><BR />Von den neun Personen, die zunächst in Lebensgefahr schwebten, konnten vier inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Zwei Fahrgäste befinden sich weiterhin in kritischem Zustand. <BR /><BR />Der Rentner, dessen mutiger Einsatz womöglich Leben rettete, wird derzeit medizinisch versorgt. Inmitten der Gewalt wird er für viele zum Symbol menschlicher Zivilcourage – ein Mann, der nicht wegsah, sondern handelte.