Der Nachtfalter ist eigentlich in den Tropen Afrikas zu Hause. Es gibt ihn aber auch in Südeuropa, von wo aus er sich in Richtung Norden ausbreitet – begünstigt durch den Klimawandel. Bei uns gilt er als selten. <BR /><BR />Bekannt ist der Totenkopfschwärmer aus dem Roman und Film „Das Schweigen der Lämmer“, wo er Sinnbild für das Böse schlechthin war. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1194951_image" /></div> <BR /><BR />Das kommt nicht von ungefähr, denn der Falter mit einer Flügelspannweite von bis zu 13 Zentimetern trägt auf der Oberseite seines Rumpfes eine totenkopfähnliche Zeichnung, weswegen er seit Langem als Unheilbringer gilt.<h3> Hintergrund</h3>Die Entwicklung des Totenkopfschwärmers von der Raupe zum Schmetterling dauert – abhängig von Temperatur und Umweltbedingungen – etwa 30 bis 50 Tage.<BR /><BR />Hier der typische Ablauf:<BR /><BR /><b>1. Eistadium:</b><BR /><BR />Die Weibchen legen ihre Eier einzeln auf Futterpflanzen ab (z.B. Kartoffel, Tollkirsche, Nachtschattengewächse).<BR /><BR />Nach ca. 7 bis 10 Tagen schlüpfen die Raupen.<BR /><BR /><b>2. Raupenstadium:</b><BR /><BR />Die auffällig gefärbten Raupen wachsen schnell und häuten sich mehrfach.<BR /><BR />Diese Phase dauert etwa 3 bis 4 Wochen.<BR /><BR /><b>3. Puppenstadium:</b><BR /><BR />Die ausgewachsene Raupe verpuppt sich im Boden.<BR /><BR />Die Verpuppung dauert in der Regel 2 bis 3 Wochen, je nach Witterung.<BR /><BR />Nach dem Schlüpfen lebt der Falter nur wenige Wochen – genug Zeit für die Fortpflanzung. In Mitteleuropa ist nur eine Generation pro Jahr möglich, in wärmeren Regionen auch zwei.