Die Verstärkungs- und Sanierungsarbeiten an der Riggertalbrücke stehen kurz vor dem Abschluss. Als nächster Schritt steht eine technisch komplexe Phase bevor, nämlich die Anbringung einer auf Maß angefertigten Stahlkonstruktion. <BR /><BR />Dafür musste nach der Sanierung der beschädigten Betonteile ein seitlicher Zugang zum Inneren der Brücke errichtet werden, um Platz für die 18 Zentimeter starken Stahlkabel des Vorspannsystems zu schaffen. Nach diesen Vorbereitungsarbeiten werden nun die im Werk hergestellten je elf Tonnen schweren Stahlelemente durch eine Öffnung von der Brückendecke aus abgesenkt. Sobald sich die Konstruktion in der richtigen Position befindet, wird sie vom Baukran entkoppelt und mit einer unter der Brücke installierten Hebevorrichtung verbunden, um sie zu fixieren. Durch das Spannen der Stahlkabel wird das Verstärkungssystem aktiviert und die Zugkraft mit den Stahlelementen auf den Betonkörper der Brücke übertragen und auf diese Weise gefestigt. <BR /><BR />„Diese Arbeiten sind eine technische Meisterleistung für ein sicheres, lokales Straßennetz“, betont der Landesrat für Infrastrukturen und Mobilität, Daniel Alfreider. „Dank dieser Arbeiten kann die Riggertalbrücke auch in Zukunft ihre strategische Rolle im lokalen Straßennetz beibehalten und gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards gewährleisten.“