Die Details. <BR /><BR />Am Donnerstag vernahm ein Landwirt in Barbian einen seltsamen Geruch in seinem Heustadel. Er beschloss also, die Feuerwehr zu kontaktieren und sie zu bitten, jemanden vorbeizuschicken. Und zwar um die Temperatur seines Heustocks zu messen. <BR /><BR />Die angerückten Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Barbian untersuchten den Heustock, führten eine Temperaturmessung durch – und lösten sofort Brandalarm aus. Die Temperatur war nämlich bereits sehr hoch, das Heu hätte sich jederzeit entzünden können. <h3> Kleines Glutnest entdeckt</h3>Unverzüglich rückte Verstärkung an, die Einsatzkräfte machten sich an die Arbeit: 2 Stunden lang schöpften sie immer wieder etwas Heu aus der Lagerstätte ins Freie und kühlten es mit Wasser ab. <BR />Dabei entdeckten sie ein kleines Glutnest, das in der unteren Schicht des Heustocks bereits entstanden war. <BR /><BR />Der Landwirt tat also gut, sofort die Freiwilligen Feuerwehren zu bitten, die Temperatur zu messen – und die Wehrleute trafen die richtige Entscheidung mit der sofortigen Alarmierung. <BR /><h3> Feuchtigkeit kann zu Selbstentzündung führen</h3>Selbstentzündung von Heustöcken ist nichts Neues: Feuchtes Heu bietet Mikroben wie Schimmelpilzen und Bakterien die ideale Umgebung an, um sich zu vermehren. Die Mikroben bauen organische Stoffe im Heu ab – dieser Prozess erzeugt Wärme. <BR /><BR />Die Temperatur kann dabei steigen, bis das Heu sich entzündet. Unmittelbar vor der Selbstentzündung seines Heustocks bat ein Landwirt in Barbian am Donnerstag die Freiwillige Feuerwehr, die Temperatur seines Heustocks zu messen.