In dem Fall ermittelt auch die Staatsanwaltschaft am Rechnungshof. Sie mutmaßt einen erheblichen Schaden für die öffentliche Hand und fordert das Land auf, Stellung zu nehmen, ob es sich denn um Schadenersatz bemüht habe. „Das Rechtsamt arbeitet die Klage bereits aus“, bestätigt Landesrat Florian Mussner. In die Büros hätte längst die Mobilitätsagentur einziehen sollen, aber die widrigen Umstände häuften sich. „Als wir feststellen mussten, dass es in den Büros wegen des Seilbahnbetriebes zu laut war und dort nicht gearbeitet werden konnte, haben wir die Mietzahlungen natürlich gestoppt – von Juni 2011 bis März 2012. Inzwischen hätten interne Umbauarbeiten stattfinden bzw. die Räume auch möbliert werden sollen. Doch die erste Ausschreibung ging leer aus; die Firma, die den zweiten Wettbewerb gewonnen hat, konnte die Arbeiten dann doch nicht machen“, erinnert sich Mussner. Jetzt will das Land die bezahlte Miete beim Hauseigner – der Gesellschaft Ribo Skyline – auf zivilem Wege einklagen. Möglicherweise könnte es noch eine außergerichtliche Einigung geben, hofft Mussner. rc/D_____________________________________________________Lesen Sie mehr dazu in der Wochenend-Ausgabe der "Dolomiten".