Ein 63 Jahre alter Urlauber wurde dabei schwer verletzt, ein Südtiroler Streckenposten erlitt mittelschwere Verletzungen.Der deutsche Tourist liegt im Bozner Krankenhaus, der Südtiroler im Spital in Meran.Am Mittwoch nahmen der DFB und Sponsor Mercedes Benz auf einer Pressekonferenz öffentlich Stellung zum Unfall.Während der bei dem Unfall verletzte Streckenposten das Krankenhaus voraussichtlich noch am Donnerstag verlassen darf, befand sich der deutsche Urlauber nach wie vor im Bozner Krankenhaus.Sein Zustand sei stabil, teilte Andreas Vieider, der Sprecher der Südtiroler Organisatoren des DFB-Trainingslagers, der APA mit. Es gehe ihm „den Umständen entsprechend“."Die beiden Rennfahrer waren wirklich geschockt"Formel 1-Pilot Nico Rosberg und DTM-Fahrer Pasqal Wehrlein hatten die beiden Verletzten noch am Tag des Unfalls besucht, erklärte Oliver Bierhoff."Man spricht immer von abgeklärten, kühlen Rennfahrern, aber die beiden waren wirklich geschockt", betonte der DFB-Teammanager.Rosberg und Wehrlein hätten "ein starkes Bedürfnis" gehabt, zu den Betroffenen zu fahren und auch mit der Frau des Schwerverletzten zu sprechen. „Der Schock über die tragischen Ereignisse sitzt sehr tief“, schrieb der 19 Jahre alte Unglückspilot Wehrlein bei Facebook: Er bete dafür, dass bald positive Nachrichten von den Verunglückten kämen."Der erste Besuch beim Streckenposten war gut", meinte Bierhoff. Bei der Frau, die Bierhoff als unglaublich stark und sehr herzlich beschrieb, sei es "schwieriger" gewesen. Nun wünsche man sich, dass sich der Gesundheitszustand der Betroffenen schnell bessere.Auch die beiden DFB-Spieler, die als Beifahrer in den Fahrzeugen saßen, hätten nach dem Unfall Gesprächsbedarf gehabt, so Bierhoff.Er kündigte an, dass der Deutsche Fußball-Bund solche Aktionen künftig auf den Prüfstand stellen werde. „Es ist klar, dass solch eine Aktion und ein solcher Unfall in die Bewertung kommt“, sagte er.stol/dpa