Die Romanze der Modeinfluencerin Chiara Ferragni und dem Rapper Fedez hat die Klatschzeitschriften jahrelang beschäftigt. Zwischenzeitlich wurde das Paar nur noch „Ferragnez“ genannt. 2018 heirateten die beiden. Vor einem Jahr sorgte Ferragni für einen Skandal, weil sie sich bei Werbeaktionen für vermeintlich gute Zwecke persönlich bereicherte. Kurze Zeit später trennten sie und Fedez sich. <BR /><BR />Doch jetzt scheint zwischen den beiden Ex-Eheleuten ein regelrechter „Rosenkrieg“ ausgebrochen zu sein. Die skandalumwitterte Ferragni beschuldigt jetzt ihren Ex-Ehemann, sie seit Beginn ihrer Beziehung im Jahr 2017 betrogen zu haben. <h3> Fotograf macht jahrelange Affäre öffentlich</h3>„Ich habe 7 Jahre lang in einer Beziehung gelebt, in der ich geliebt habe, wie ich liebe, ohne Zurückhaltung“, betonte Ferragni in ihren Sozialnetzwerken. „Ich habe geliebt, auch wenn es so viele Gründe gab, aufzugeben. Ich habe Situationen ertragen, zu denen ich zu jeder Freundin gesagt hätte: 'Lass das nicht zu', denn für mich war Liebe auch das: sich aufopfern“, schrieb Ferragni. <BR /><BR />Sie habe „Respektlosigkeiten“ ertragen, um die Familie und die Ehe zu retten. „Ich habe mich immer für die Starke gehalten, die Unabhängige, diejenige, die für alle kämpfen musste“, erzählte Ferragni. Sie beklagte, dass Fedez sie hängen gelassen habe, als sie nach dem Skandal um Wohltätigkeitsprojekte in Schwierigkeiten geraten sei und am meisten Unterstützung benötigt hätte.<BR /><BR />Ferragni reagierte auf Aussagen des Klatschfotografen Fabrizio Corona, einem guten Freund von Fedez. Dieser berichtete, dass der Rapper während seiner ganzen Ehe mit Ferragni eine Affäre zu der Mailänder Designerin Angelica Montini unterhalten habe. Corona veröffentlichte auch Tonaufnahmen, die dies bezeugen würde.<h3> Ferragni muss vor Gericht</h3>Ferragni erlebt keine einfache Zeit. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/chiara-ferragni-muss-vor-gericht-anschuldigungen-zutiefst-ungerecht" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Sie muss nach der Affäre um angebliche Spenden für Wohltätigkeitsprojekte vor Gericht, der Betrugsprozess beginnt am 23. September in Mailand.</a> Im Dezember 2023 war die 37-Jährige in den Sog des sogenannten „Pandoro-Gate“ geraten. Dabei ging es um den Verkauf eines überteuerten Weihnachtsgebäcks und Ostereier, sowie um das falsche Versprechen, der Erlös komme anteilig einem Turiner Krankenhaus zugute. <BR /><BR />Dafür verhängte die staatliche Kartellbehörde eine Millionenstrafe gegen die Lombardin, deren Geschäft inzwischen schwere Einbußen erlitten hat. Beim Management ihrer Gesellschaften kam es zu tiefgreifenden Änderungen. Nach dem Skandal verschärfte Italien zudem die Bestimmungen für Influencer.<BR /><BR /> „Leider werde ich mit dieser Anschuldigung, die ich für zutiefst ungerecht halte, noch einige Zeit leben müssen. Aber ich bin bereit, mit noch größerer Entschlossenheit zu kämpfen, um meine absolute Unschuld zu beweisen“, beteuerte Ferragni in einer Pressemitteilung.