„Das war schon eine Aufregung – fast wie im Film“, sagt die glückliche zweifache Mutter aus Toblach. „Das wichtigste ist, dass alles gut gegangen ist und wir gesund sind.“Die 31-Jährige lebt mit ihrem Mann Mark Oberhofer (29) und Söhnchen Simon (3) in Seis. „Früher wohnten wir in Meran, dort im Krankenhaus ist auch Simon zur Welt gekommen, und da war ich eigentlich auch diesmal angemeldet“, sagt sie.„Kurz vor sieben Uhr haben die Wehren eingesetzt, aber nur unregelmäßig, und da sind wir losgefahren. Ich hätte nie gedacht, dass es so schnell gehen würde – bei Simon hat es lang gedauert, bis die Wehen regelmäßig kamen“, erinnert sich Ulricke Untergasser.Diesmal kam aber alles anders. Kaum hatte das Paar die Mautstelle Bozen Nord passiert, kam die erste Presswehe. „Ich sagte sofort zu Mark: Bleib bitte stehen, bis zum Krankenhaus schaffe ich es nicht.“ Mark Oberhofer hielt gleich nach der Einfahrtsschleife auf der Notspur. Dann ging alles ganz schnell. Eine Streife der Straßenpolizei war gerade in der Nähe, die Beamten leisteten Beistand, der Notarzt traf ein.Er schaffte es gerade rechtzeitig, Sophie aus den Armen ihren Vaters entgegen zu nehmen, die um 7.25 Uhr auf dem Beifahrersitz das Licht der Welt erblickte. Mutter und Kind wurden ins Bozner Spital gebracht. Beide sind wohlauf.rc/D