Die Absolventin der Universität München arbeitet dann mehr als 194 Tage und 18 Stunden auf der Internationalen Raumstation ISS – und fliegt damit länger nonstop um die Erde als jede Frau vor ihr.Geplant war das nicht: Cristoforetti sollte eigentlich schon Ende Mai zur Erde zurückkehren. Doch nach dem Absturz einer russischen Rakete wurde der Heimflug auf Mitte Juni verschoben. Die bisherige Bestmarke hatte die US-Astronautin Sunita Williams 2006/2007 aufgestellt.„Eine solche Verlängerung der Mission bringt gemischte Gefühle mit sich: Man sehnt sich nach seiner Familie, seinen Freunden, die man sechs Monate zuvor auf der Erde gelassen hat“, räumt Frank De Winne von der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) ein.Cristoforetti freue sich aber, die „einzigartige Erfahrung“ zu erweitern, meint der belgische Leiter des Europäischen Astronautenzentrums.apa/dpa