Mittwoch, 24. Mai 2023

Sand in Taufers: Kajakfahrer vor Augen seiner Kameraden ertrunken

Zu einem tödlichen Unfall ist es am gestrigen Mittwochabend in Sand in Taufers gekommen. Ein 55-jähriger Kajakfahrer, der seit einigen Monaten wegen Arbeit in Innichen lebte, konnte nur mehr tot aus der Ahr geborgen werden.

Die Einsatzkräfte zogen den Mann aus dem Wasser und versuchten ihn wiederzubeleben. - Foto: © FFW

Der Alarm ging um kurz nach 21 Uhr ein. Andere Kajakfahrer hatten den Notruf abgesetzt (STOL hat berichtet).

Die Einsatzkräfte rückten sofort aus und besetzten die Brücken flussabwärts. Sie konnten den 55-jährigen Kajakfahrer bei Kematen finden und aus dem Wasser ziehen. Ein Kajakfahrer seiner Gruppe hatte ihn dort entdeckt. Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte vor Ort konnte das Leben des 55-Jährigen aber leider nicht mehr gerettet werden.

Ersten Informationen zufolge war der der 55-Jährige mit 3 weiteren Kajakfahrern bei Gisse oberhalb von Luttach mit den Kajaks in die Ahr gestiegen und fuhr danach flussabwärts. In Sand in Taufers bei der Schlosskurve stürzte der 55-Jährige aus seinem Kajak, wohl aufgrund der starken Strömungen, die ihn mitrissen. Seine Kameraden versuchten noch ihn mit Seilen aus dem Wasser zu ziehen – ohne Erfolg. Der Mann ertrank im Fluss.


Die Einsatzkräfte suchten die Ahr ab und fanden den 55-Jährigen bei Kematen. - Foto: © FFW


Bei dem Toten handelt es sich um einen 55-jährigen Mann aus Meolo in der Provinz Venetien, wohnhaft in Innichen.


Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Sand in Taufers, Mühlen, Uttenheim, Kematen/Taufers sowie die Wasserrettung Bruneck, das Weiße Kreuz, der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites und die Notfallseelsorge.

Auch der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites war vor Ort. - Foto: © FFW

stol

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